ein betroffener (nennen wir ihn im weiteren text fiktiv einfach „johannes“) hat die privatadresse des lieben anwalts in wien kürzlich abends aufgesucht.
leider zeigte er sich über die gegensprechanlage kontaktscheu und wollte weder einlass gewähren noch vor die türe kommen. wie schade, so gerne hätte johannes ihn bei einem bier persönlich kennen gelernt.
aber johannes ließ nicht locker und nach weiterem beharrlichen anläuten hat der schüchterne anwalt seine wohnung über einen hintereingang verlassen und verfolgte von nun an johannes gemeinsam mit seiner mutmaßlichen partnerin, aber jedenfalls in weiblicher begleitung (nennen wir sie im weiteren text fiktiv einfach „eva“) am beifahrersitz, während er durchgehend mit dem handy filmte und unterstützung durch die polizei anforderte.
erst nach dem eintreffen der polizei stand einem persönlichen kennenlernen nichts mehr im weg. nun konnte johannes dem anwalt endlich gegenüberstehen und mit ihm über seine anwaltlichen tätigkeiten im datenschutz-bereich sprechen.
interessantes detail am rande: eva hat das auto nicht verlassen und ihr gesicht mit einer decke verhüllt. klingt komisch? ist aber tatsächlich so passiert, denn unsere quelle ist absolut glaubwürdig. wir sind jedenfalls überzeugt, dass eva der datenschutz einfach zu wichtig ist und sie sich daher nicht zeigen möchte.
die namen „johannes“ und „eva“ sind selbstverständlich frei erfunden. ähnlichkeiten wären selbstverständlich nur rein zufällig.